Fünf attraktive Jahreszeiten
Wenn Sie die närrische Zeit in der Bodeneeregion erleben möchten, sind Sie im Hotel Maier in Fischbach aller bestens aufgehoben.
Aufgrund der zentralen Lage können Sie die meisten der wichtigsten Attraktionen der Region rund um den Bodensee in weniger als einer Stunde erreichen. Zudem bieten wir Ihnen jährlich ein attraktives Fasnet-Arrangement an und zaubern aus der Küche unserer mehrfach ausgezeichneten Speiserei ein äußerst gelungenes Fasnets-Menü. Der Schwäbisch-Alemannische Narrenring wurde sogar im Hotel Maier in Fischbach gegründet.
Der Bodensee gehört zur schwäbisch-alemannischen Fasnet-Region im Südwesten Deutschlands. Diese erstreckt sich auch über Vorarlberg und Liechtenstein bis in die Nord- und Zentralschweiz. Die Fasnacht, auch bekannt als Fasnet, Fasnacht, Fasent oder Fastnacht, soll mit Masken, Trommeln und bunten Kostümen den langen Winter vertreiben. Rund um den Bodensee hat dieses Brauchtum eine lange Tradition und wird heute mit zahlreichen Umzügen, Veranstaltungen und Aktionen gefeiert. Auch für Kinder wird neben dem Erlebnis der Sprünge von allen Zünften in der Form von Kinderbällen während der gesamten Fasnet etwas geboten. Die 'Schwäbisch-Alemannische Fastnacht' wurde 2014 in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Als Besucher werden Sie von den Ganzkörper-Verkleidungen fasziniert sein. Der Narr trägt traditionell Masken, die aus kunstvoll geschnitztem Holz bestehen und als „Larven“ bezeichnet werden. Dabei ist das Gesicht bedeckt. Der Körper wird von einem „Häs“ bedeckt, einem ebenfalls geschichtsträchtigen und in aller Regel handgearbeiteten Gewand aus zumeist bunten Stoff(fetz)en, das von Ort zu Ort stark variiert. Die einzelnen Narrenvereinigungen haben oft eigene Namen und werden auch als „Zünfte“ bezeichnet.
In Konstanz tragen die 'Blätzlebuebe' jedes Jahr neue Kostüme. Die Figur der 'Hexe' ist weit verbreitet, auch in der Schweiz. Es ist üblich, dass die Narren während der Fasnet (Fasching) durch die Straßen ziehen und die Menschen mit ihren Scherzen und Späßen unterhalten. Der kostümierte Narr erschreckt seine Umgebung mit Utensilien wie Hexenbesen, Rätschen und Schweineblasen. Diese sind beim ersten Mal sicherlich gewöhnungsbedürftig und erzeugen eine Menge Lärm. In den meisten Städten übernehmen zudem die Narren für einige Tage das Regiment in ihrer Stadt.
Während der Fasnet können Sie ein variantenreiches, ungewöhnliches und immer wieder mitreißendes Spektakel erleben. Die Fasnet findet zwischen dem
6. Januar 2024 und Aschermittwoch statt, der in diesem Jahr auf den 14. Februar fällt. Die zahlreichen kostümtragenden Narren aller Altersstufen führen dieses aus. Zu Beginn künden nur Stofffetzen auf Leinen in verschiedenen Straßen von einer 'besonderen Phase' im Jahreszyklus. Immer öfter finden bunte und laute Veranstaltungen in Sälen und auf der Straße statt, je näher der Höhepunkt der Fasnet am 'Schmutzigen Donnerstag' rückt. Im Rheinland wird dieser Donnerstag als 'Weiberfasnacht' bezeichnet und markiert den Beginn der Karnevalszeit.
Der 'Narrensprung' in Langenargen zwischen Friedrichshafen und Lindau hat eine lange Tradition und zieht jedes Jahr mehrere Tausend Teilnehmer an. Die Veranstaltung findet meist Mitte Januar an einem Sonntag statt. Am Fasnachtsdienstagabend wird der Narrenbaum, der am Vortag mit großer Zeremonie aufgestellt wurde, in einem ebenfalls beeindruckenden Ritual wieder feierlich abgesägt. Diesem Akt schließt sich ein lebhafter 'Kehraus' an.
Auch ein Besuch in Überlingen lohnt. Besonders, wenn die Altstadtgassen mit närrischem Treiben beim Hänselejuck gefüllt sind. Abends bewegt sich das Heer der farbenfroh gekleideten „Hänsele“ Peitschen knallend, beleuchtet von bengalischem Feuer und begleitet von Guggenmusik, durch das mittelalterliche Franziskanertor bis zur Hofstatt.
Die Gemeinde Ermatingen in der Schweiz hingegen feiert mit der 'letzten Fasnacht der Welt' ein besonderes Fest. In den umliegenden Orten wird bereits die Fastenzeit begangen, aber hier findet noch die 'Groppenfasnacht' statt. Der Legende nach geht diese besondere Veranstaltung auf Papst Johannes XXIII. zurück. Er kam 1414 nach Konstanz, verlor jedoch schnell an Einfluss und im März 1415 wurde eine Klageschrift gegen ihn vorbereitet. Er floh aus Konstanz als Botenreiter verkleidet und fand Unterschlupf beim Pfarrer von Ermatingen. Der Pfarrer bewirtete ihn mit einem heimischen Fischgericht. Als Dank erlaubte der Papst dem Schweizer Ort ein Fest in der Fastenzeit - die Groppenfasnacht!
Um die traditionelle Aaguggete in St. Gallen nicht zu verpassen, sollte man früh aufstehen. Die UNESCO-Stadt erwacht am Schmotzigen Dunschtig um 6 Uhr morgens aus der nächtlichen Trägheit und feiert die Fasnacht mit Masken, Bällen, Konfetti und der traditionellen Guggenmusik. In der Stadt folgt bis zum Fasnachtsdienstag ein Event dem anderen. Wer Masken und Umzüge in Liechtenstein sucht, wird in Schaan fündig. Die Fasnacht ist dort besonders populär. Am Funkensonntag wird das Ende des närrischen Treibens gefeiert. Dazu werden große Lagerfeuer entzündet und Stoffpuppen verbrannt. In Vorarlberg wird bei Einbruch der Dunkelheit ebenfalls eine Stoffpuppe an einem Holzpfahl verbrannt.
Der Bodensee – ein erlebnisreiches Ziel im ganzen Jahr. Im Frühjahr kann man besonders liebliche Wochen genießen. Im Sommer sieht man sattes Grün und üppige Blütenvielfalt und kann alle denkbaren Wasserfreuden erleben. Im Herbst gestaltet sich das Wandern und Radeln inmitten sanfter Herbstfarben besonders wohltuend. Im Winter kann man nach alpinen Schneeerlebnissen den Weg zum abendlichen Entspannen an den See genießen. Der See bietet zu jeder Jahreszeit Erholung und die Möglichkeit, Natur und Kultur zu erleben. Und wenn der Winter gelegentlich beginnt unwirtlich zu werden, lässt die fünfte Jahreszeit mit ihren traditionellen und dennoch lebendig-zeitgemäßen Fasnet-Aktivitäten diese Unbilden vergessen.